Auswanderbriefe aus

Nordamerika

»Es lohnt sich«, so der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau, »den Spuren vom Weggehen und Ankommen nachzugehen. Sie erzählen viel über unsere eigene Vergangenheit, und sie können uns helfen zu verstehen, dass es Zuwanderung und Auswanderung und die damit verbundenen Chancen und Probleme nicht erst seit wenigen Jahrzehnten gibt«.

Wir suchen Auswandererbriefe!

Auswandererbriefe sind eine unersetzliche Quelle für die Kultur-, Alltags- und Wissensgeschichte von Migration und Mobilität. Die Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt sucht in Kooperation mit der Universität Trier und dem Deutschen Historischen Institut Washington Briefe, die von deutschen Auswanderern aus Nordamerika geschrieben wurden bzw. Briefe, die Daheimgebliebene Familienmitglieder und Freunde an die ausgewanderten Familienmitglieder geschrieben haben. Die bisher größte Sammlung von Auswandererbriefen. die Deutsche Auswandererbriefsammlung Gotha, die einen Bestand von ca. 11.085 Briefe umfasst, soll ergänzt und komplettiert werden.

Der Bestand an Briefen in Privatbesitz schrumpft rapide. Es ist also Eile geboten, um dieses wichtige Kulturgut zu retten.

Neues Sammelprojekt: "America Letters"

In Kooperation mit dem Deutschen Historischen Institut Washington sammeln wir Briefe, die von deutschen Daheimgebliebenen an ihre ausgewanderten Verwandten, Nachbarn und Freunde in die USA geschickt worden sind. Wir interessieren uns dabei auch für die jüdische Auswanderung im "langen" 19. Jahrhundert.

Interessiert? Hier finden Sie nähere Informationen zum Sammlungsprojekt "German Heritage in Letters".

Helfen Sie mit!

Vielleicht waren auch Angehörige Ihrer Familie unter den 6 Millionen deutschen Auswanderern nach Nordamerika. Falls Sie Auswandererbriefe besitzen oder uns Hinweise auf Auswandererbriefe oder "America Letters" geben können, hier ist unsere Kontaktadresse: